Schüler schreiben

Süßigkeiten wie Maamoul mit Pistazien oder gefüllte Datteln und Baklava (auf dem Foto), die zum Ende des Ramadans gegessen werden, gaben der Feier den Namen Zuckerfest. Foto: Eman Helal.

Ludwigsburg: Das Zuckerfest ist der große Abschluss des Fastenmonats Ramadan und wurde dieses Jahr am 21. April gefeiert. Nachdem viele Muslime einen Monat lang gefastet haben, um die Beziehungen mit Bekannten und mit Gott, der im Islam Allah genannt wird, zu festigen und öfter in die Moschee gehen zu können, freuten sich die Gläubigen auf das große Fest.

An diesem besonderen Tag müssen viele muslimische Kinder nicht in die Schule gehen, um mit ihrer Familie ausgiebig feiern zu können. Der Ablauf ist jedes Jahr der gleiche. Nachdem das Haus mit Luftballons und Bannern geschmückt wurde, gehen die gläubigen Familien früh am Morgen festlich gekleidet zum Beten in die Moschee. Nach dem Besuch in der Moschee feiern die Familien gemeinsam.

Dieses Jahr wurde beispielsweise im Abenteuerland Kikolino in Ludwigsburg gefeiert. Dies wurde von einer arabischen Schule in Ludwigsburg organisiert. Es wurde gemeinsam gespielt, gefeiert und gegessen, wobei es vor allem Süßigkeiten, wie zum Beispiel Maamoul mit Pistazien oder gefüllte Datteln und Baklava gab, die von der jeweiligen Familie gemacht oder gekauft wurden und ansprechend präsentiert wurden. Bevor sie wieder nach Hause zurückkehren, essen einige Familien in einem Restaurant.

Zu Hause angekommen werden alle Verwandten angerufen und beglückwünscht. Zum Abschluss des Festes werden die Kinder der Familien von ihren Eltern mit Spielzeug oder Geld beschenkt und bekommen viele Süßigkeiten. Am Abend gehen alle glücklich, aber auch traurig, dass der schöne Tag vorbei ist, ins Bett und freuen sich auf das Zuckerfest im nächsten Jahr.

Autor*innen: Nina Hoh, Sarah Rockstroh und Eslam Al Issa