Ellentalgymnasium – Gedanken zur Schließung des letzten Kinos in Bietigheim-Bissingen, dem Olympia-Kino.

Bietigheim-Bissingen: 110 Jahre währte die Kinogeschichte in Bietigheim-Bissingen, dann beschlossen die Besitzer des letzten verbliebenen Kinos in der Stadt, Jürgen Graf und seine Frau Karin, das Kino wegen der „schwierigen Lage“, in das es durch durch die Corona-Pandemie gekommen war, zu schließen. Die zwei Besitzer investierten zuvor viel Geld, etwa in modernere Technik, wie Jürgen Graf sagte. Jedoch machten „die gestiegenen Energiekosten und das Fernbleiben des Publikums das Betreiben des Kinos unwirtschaftlich“.

Es ist sicherlich sehr schade, das letzte Kino in Bietigheim-Bissingen aufzugeben, da es eine gute Möglichkeit für Kinder, Jugendliche aber auch Familien war, die Freizeit in der eigenen Umgebung mit einem Kinobesuch kreativ zu gestalten. Wir sind davon überzeugt, dass eine Neugestaltung und Wiedereröffnung des Kinos das Publikum wieder anlocken kann. Jedoch müsste sich zuerst ein Investor oder die Stadt dazu bereit erklären, zu investieren.

Um das Interesse der Besucher wieder zu wecken, sollte das Kino durch Renovierungen modernisiert werden. Eine Umgestaltung der zwei bestehenden Säle mit einer größeren Leinwand, neuen Sitzmöglichkeiten, moderner Wandgestaltung und Lichteffekten wäre gut. Der Eingang, die Gänge und der Kassenbereich sowie der Kiosk und auch das Äußere des Gebäudes sollten modernisiert werden.

Würde man dieses „Upgrade“ durchführen, wäre es eine Attraktion für die Menschen in Bietigheim und der Umgebung das Kino wieder öfter zu besuchen. Gleichzeitig hätten Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, selbstständig ins Kino zu gehen.

Allerdings muss man die hohen Ausgaben für diese Renovierungsarbeiten bedenken, sowie dass es möglich ist, dass die Einnahmequellen durch die Besucher nicht reichen würden, um die ganzen Kosten zu decken und um Gewinn zu erzielen.